Supervision
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Wo Klarheit über den Kurs herrscht, wartet ein sicherer Hafen
Supervision ist wohl unumstritten die effektivste und gleichzeitig sensibelste Methode, sich Problemstellungen zu nähern und Lösungsprozesse in Gang zu setzen. Sie bietet den Rahmen dafür, berufliches Handel und die damit verbundenen Aufgabenstellungen professionell zu reflektieren, neue Blickwinkel zu veranschaulichen, die Handlungskompetenzen zu erweitern und mögliche Lösungsansätze zu entwickeln.
Grundsätzlich sollte Supervision als längerfristige, prozessorientierte Begleitung verstanden werden, Wissen um und über sich selbst und das umliegende systemische Geschehen erbringen und schlussendlich eine Art „Hilfe zur Selbsthilfe" ermöglichen. In einem wertschätzenden Umgang miteinander und unter absoluter Verschwiegenheit sollen durch den Einsatz zahlreicher Methoden und Interventionen Ressourcen erschlossen und so Lösungsansätze aufgezeigt und angedacht werden. Hinsichtlich eines - und wie von mir praktiziert - systemischen Ansatzes gilt es, sich nicht als „Allwissender Berater" zu präsentieren, sondern vielmehr durch den Einsatz entsprechender Expertise und Fachkompetenz auf die Ressourcen und die Selbstorganisation des Klienten bzw. der Klientin zu vertrauen.
DeNn jeder und jede von uns trägt seine/ihre Lösungen in sich, nur der Weg dorthin zeigt sich oft steinig und schwer
Einzelsupervision
Das Setting der Einzelsupervision bietet die Möglichkeit, sich als Individuum bzw. Einzelperson genauer mit einer oder mehreren „Problemstellungen" im Alltag und insbesondere im Berufs- und Arbeitsalltag auseinanderzusetzen. Dabei gilt es in Zusammenarbeit mit dem Supervisor bzw. der Supervisorin das eigene Verhalten und Wirken sowie die eigene Rolle darin zu reflektieren, ein Bewusstsein über mögliche Ressourcen zu schaffen und annehmbare Lösungswege auszuarbeiten. Einzelsupervision kann auch für Themenbereiche wie Burnoutprophylaxe oder Work-Life-Balance eine wirksame Methode darstellen sowie zu einer passenden Entscheidungsfindung bei Unentschlossenheit und Unsicherheit beitragen.
Gruppensupervision
Die Gruppensupervision entspricht einem Mehrpersonensetting mit geringer Institutionalisierung. Die Teilnehmer bzw. Teilnehmerinnen können somit verschiedensten Berufsgruppen angehören und stehen nicht durch regelmäßige berufliche Kooperation miteinander in Verbindung. Beispielsweise kann von einer Gruppensupervision gesprochen werden wenn: „[...] sich Mitglieder einer oder mehrerer Berufsgruppen (ÄrztInnen, SozialarbeiterInnen, AltenbetreuerInnen, LehrerInnen, BewährungshelferInnen, etc...) unter der Anleitung eines Supervisors oder einer Supervisorin zu einer Gruppe zusammenfinden, um ihre berufliche Situation zu reflektieren und gemeinsam berufliche Probleme zu bearbeiten". (Walther, 1997, S. 92)
Teamsupervision
Anders als bei der gerade angeführten Gruppensupervision liegt bei der Teamsupervision ein gruppales System vor, also ein Team, welches einen Bezug zu einem organisatorischen System aufweist. Neben den herkömmlichen supervisorischen Zielen gilt es in der Teamsupervision, eine Verbesserung von Kommunikation und kooperativen Aspekten herzustellen sowie das Team zu befähigen, eigene Konfliktlösungsprozesse in Gang zu setzen. Auch soll Supervision den Aufbau einer internen Aufgaben- und Rollenteilung (im Team) unterstützen, eine Bearbeitung von Machtkonflikten gewährleisten sowie eine Begleitung von Team- und Organisationsmitgliedern darstellen. Führungs- und Steuerungsfragen, Kommunikations- und Beziehungsprobleme, Arbeitsumstände, Strukturen und Rahmenbedingungen, Differenzen bei fachlichen Themen und Schwierigkeiten mit Klienten bzw. Klientinnen sind beispielsweise Themen, die es in Teamsupervisionen anzusprechen und zu reflektieren gilt. Aber auch der Aspekt der Psychohygiene ist ein wesentlicher nicht zu vernachlässigender Bestandteil einer qualitativ anschaulichen Supervision.
GroßGruppensetting
Das Großgruppensetting benennt die Arbeit mit Gruppen von einer Gruppengröße ab 20 Personen. Hierbei steht ebenfalls die gemeinsame Entwicklung und Erarbeitung von unternehmensspezifischen Fragestellungen im Vordergrund. Fallsupervision Die Möglichkeit der Fallsupervision soll im Speziellen dazu dienen, konkrete praktische Beispiele und Problemstellungen aus dem Berufsalltag im Gruppen- oder Teamsetting genauer zu benennen, um diese in weiterer Folge zu durchleuchten und zu reflektieren. Dabei gilt es die Ressourcen und die Professionen der Teilnehmer bzw. Teilnehmerinnen zu nutzen, um allfällige Sichtweisen und Hypothesen aufzuzeigen, Lösungsansätze zu erarbeiten, die Handlungsmöglichkeiten bzw. Handlungsfähigkeiten des Teams bzw. des Fallbringers zu steigern und Verständnis für die Situation und vor allem für die Klientel zu entwickeln.
Und hier komme ich ins Spiel
Mit meiner Fachkompetenz als akademischer Supervisor, zahlreichen Feldkompetenzen, einer langjährigen Berufserfahrung und vor allem meiner Leidenschaft mit Menschen zu arbeiten, ist es mein oberstes Gebot, Sie in Ihren Anliegen wertfrei und bedarfsorientiert zu begleiten und zu unterstützen. Dabei versuche ich auf allparteiliche Art und Weise den Auftrag bzw. die "Problemstellung" aus systemischer Sicht als Ganzes zu betrachten und Schuldzuweisungen aufzulösen. So gilt es für mich, mögliche aufkommende Widerstände in positive Energie umzukehren und nutzbar zu machen, um den Fokus in Richtung Lösungsstrategien zu lenken.
Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen, an Ihren Bedürfnissen, Herausforderungen, Ideen und Visionen arbeiten zu dürfen.